10 Gründe für Wärmedämm-Verbundsysteme

Veröffentlicht am Januar 9, 2023

Eine fachgerecht geplante und ausgeführte Dämmung von Fassaden, Innenwänden, Decken, Böden und Dach lohnt sich immer. Damit werden Energie und Heizkosten gespart und zudem das Klima geschützt. Zahlreiche Forschungsergebnisse weltweit belegen, dass Dämmung Wärme- bzw. Kälteverluste reduziert. Mit der energetischen Sanierung von Bauwerken erreichen wir eine Einsparung fossiler Energieträger, schonen Ressourcen und tragen zur ökologischen Nachhaltigkeit bei.

Wieso WDVS sich schneller rechnet als die meisten glauben

Wärmedämmung bremst nicht nur hohe Energiekosten. Der Wohnkomfort steigt, denn die Dämmung schützt im Winter vor Kälte und im Sommer vor Hitze. Seit 1920 wird weltweit in vielen wissenschaftlichen Studien und Messungen an Gebäuden der Einsparerfolg durch ausgeführte Energiesparmaßnahmen z. B. WDVS nachgewiesen. 

Wieso WDVS keine Gebäude erstickt

Bei der Landesförderung handelt es sich um eine Bauförderung, des jeweiligen Bundeslandes. In unserem Fall geht es in diesem Artikel um die Wohnbauförderung für die Sanierung im Land Salzburg. Unter "Wohnbauförderung Salzburg" kannst du von verschiedenen Förderungen profitieren.
Bei der Bundesförderung (Umweltförderung Kommunalkredit Public Consulting) bekommst du auch eine Förderung für deine Sanierung. Wenn du beide beantragst und jeweils in die höchste Kategorie fällst, springen bis zu 50% Bauförderung auf deine Sanierungskosten heraus.
Es können beide Förderungen (Bundes- und Landesförderung) parallel beantragt werden.

Wieso WDVS keine Brände begünstigt

WDVS sind nur schwer entflammbar und verursachen weder Brände noch erhöhen sie diese Zahl. Seit Jahrzehnten erfüllen Dämmsysteme bei unzähligen gedämmten Gebäuden sicher ihren Zweck, nämlich sie führen zur Kostenersparnis beim Heizen. Die Brandursachen liegen ganz woanders, was sich nach genauen Analysen immer wieder herausstellte. So z. B. können feuerhemmende Elemente wie die Unter- und Oberputzschicht fehlen oder das System wurde nicht zulassungskonform geplant und ausgeführt. Mit oder ohne Dämmung - wichtig ist, stets alle Brandvorschriften einzuhalten, denn nur so können die Fluchtwege benutzbar bleiben und die Feuerausbreitung verlangsamt werden.

Wieso WDVS auch vor Algen schützen kann

Durch den Klimawandel steigt die Durchschnittstemperatur und damit die Lebensbedingungen von grünbildenden Mikroorganismen wie Algen und Moosen. Diese sind überall in der Natur zu finden und können sich auf fast jeder Oberfläche ansiedeln. Algen zerstören zwar nichts an der Fassade, jedoch wirken sie sich negativ auf die Optik des Bauwerks aus. Gedämmte Fassaden werden von innen nicht mitgeheizt, sind daher etwas kühler als ungedämmte. Daher werden sie auch häufiger von Tau befeuchtet, was Algen lieben. Um diesem Problem entgegenzuwirken, enthalten heutzutage viele Fassadenputze und Fassadenfarben einen verkapselten Filmschutz, der Mikroorganismen unterdrückt. Möchte jemand diesen Mechanismus nicht nutzen, kann er/sie Farben und Putze wählen, die Mikroorganismen mit natürlichen Mitteln bekämpfen.

Wieso WDVS viel mehr Energie einspart als die Herstellung verbraucht

Mit Dämmung spart jeder Heizkosten. 80 % des Energieverbrauchs in Privathaushalten wird von Heizung und Warmwasser verursacht. Daher können Hauseigentümer während der Heizperiode viel Heizenergie durch Dämmen einsparen. Zudem werden durch Fassadendämmsysteme Ressourcen geschont und die Umwelt entlastet. Eine Dämmung bei Altbauten verringert den jahrelangen Energieverbrauch und CO² Emissionen. Eine Faustregel besagt: Je älter das Haus, desto höher die Einsparung. Bei Neubauten können durch massenarme leichte Dämmstoffe auf massenreiche, schwere Bauprodukte wie z. B. Beton oder Mauerwerk verzichtet werden. Damit spart man viel Energie bei der Herstellung der Baustoffe und beim Transport. Dämmstoffe selbst benötigen vergleichsweise wenig Energie zur Herstellung.

Wieso WDVS so vielfältig gestaltbar wie andere Fassadenkonstruktionen sind

Zwischen gedämmten und ungedämmten Gebäuden gibt es keinen Unterschied bezüglich kreativer Möglichkeiten. Die Auswahl der Fassadenoberflächen ist sehr umfangreich, von verschiedenen Putzen, Farben über Naturstein, Glas, Klinker bis hin zu massiven Architekturelementen ist alles möglich. Sogar bei Fassadenornamenten vergangener Architekturperioden ist eine Dämmung möglich, ohne diese zu beeinträchtigen. Heutzutage gibt es so viel unterschiedlichen Materialien und Techniken auf dem Markt, mit denen jede Sanierung behutsam umgesetzt werden kann. Der Gesamteindruck einer Immobilie bleibt unverändert bestehen, das gilt auch für denkmalgeschützte Bauwerke. Denn mit einer Innendämmung oder kombinierten Innen- und Außendämmung kann die gewünschte Energieeinsparung erreicht werden.

Wieso WDVS sinnvoll entsorgt und meistens recycelt werden können

Durch Wärmedämmung entsteht kein Umweltproblem, im Gegenteil! Eine Dämmung an Gebäuden reduziert die Verbrennung fossiler Energien und der Schadstoffausstoß aus der Heizung wird für viele Jahrzehnte reduziert. Auch bei Neubauten gibt es nur Vorteile: Die Dämmung spart Energie für die Herstellung und den Transport massereicher Baustoffe. Recycling Das Kreislaufwirtschaftsgesetz fordert seit 2020 höhere Recycling-Raten von allen Baustoffen. Bei Dämmstoffen wurde schon vorgesorgt, denn die erste Recycling-Anlage für Polystyrol wurde schon 2021 in Betrieb genommen. Durch ein spezielles Verfahren werden Dämmstoffe aus Polystyrol auf der Baustelle verflüssigt. Dadurch wird das Volumen verkleinert und der Transport erheblich erleichtert. Bei der Aufbereitung werden Verunreinigungen abgetrennt und das Endprodukt ist wieder ein aufschäumbares Granulat. Auch für andere Dämmstoffe sind Verfahren in Vorbereitung.

Wieso WDVS genauso dauerhaft sind wie ungedämmte Fassaden

Bei Dämmstoffen entsteht kein Abnutzungsprozess, weil Deckschichten schützen sie vor Umwelteinflüssen. Daher ist ihre Lebensdauer so lange wie für das Gebäude selbst. Erst beim Abriss des Bauwerks oder nur eines Bauteils werden auch die Dämmstoffe ausgebaut und anschließend recycelt oder thermisch verwertet.

Wieso WDVS nicht ausreichend durch die Nutzung regenerativer Energien ersetzt werden können

Wärmedämmung ist bei der energetischen Sanierung des Gebäudebestands zur Energiewende sehr wichtig. Dämmung schafft die Voraussetzung für den zukünftigen Einsatz erneuerbarer Energien, weil sie den Energieverbrauch unserer Häuser reduziert. Etwa 40 % Energie wird in Deutschland hauptsächlich für Heizung, Warmwasseraufbereitung und Belüftung verbraucht. Dämmung hilft, enorm viel an Energie einzusparen und daher die Umwelt zu schonen.